Seine ersten Schritte auf der Bühne begannen Ende der vierten Klasse. Er konnte damals schlecht auswendig lernen, geschweige denn singen, also musste er zum Abschluss des Schuljahres den Polizisten in der Operette „Die Räuber von Kardemomme“ spielen. Die Pause hielt dann an bis 1992, als seine Frau ihn dazu überredete sich für das Freilichttheater „Schärmespiel“ unter der Regie von Paul am Acher zu melden. Seither hat es ihm „dr Aermu ine gno“ und er steht regelmässig auf der Bühne. „Ich liebe es Theater zu spielen, denn es ist ein schöner Gegenpol zum Alltag.“ sagt Camenzind. Am Liebsten verkörpert er Rollen, die er nicht nur spielt, sondern auf der Bühne geradezu lebt.

SCHAUSPIEL FREILICHTTHEATER:
Schärmespiel 1993 (Gemeinderat Blank), IF 99 (Chüngeler Cünig), Ein Engel kommt nach Babylon 2002 (erster Soldat), Scharlatan 2004 (Verwaltungsrat), Dällenbach Kari 2006+2007 (Housi Witzwiler), Von Menschen und Mäusen 2008 (Slim Vorarbeiter), Einstein 2010 (Fritz Müller Blinder Passagier), Paradies 2014 (Käru Binggeli)

SCHAUSPIEL BÜHNE:
I dr Nacht sy si cho 1994 (Minder), Hotel du Commerce 1995 (Loiseau Weinhändler), Die bessere Hälfte1996 (Arbeiter), Häxewahn 1997, Di gfreuteschti Frou 1998 (Kutscher, ) Me läbt nume Einisch 1999 (Erfinder von Feuerwerk), Die Nashörner 2001 (Behringer), Alles uf Chrankschin 2002 (Polizist Lenzlinger), Underwägs 2003 (Klantschi Dorforginal), Die Ratten 2005 (Maurerpolier), Das gefrorene Herz 2009(Wyss Korber), Was ihr wollt 2012 (Junker Tobias), Magdalena 2013 (Sepp Vater von Magdalena), Mittendrin 2013 (Toni Vater), 2014 Zorn (Bob), Das politisch korrekte Schneewittchen (2017), Push Up 1–3 (2018)