MOMENTUM

MOMENTUM

SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG

EIN MOMENT KANN EIN LEBEN VERÄNDERN

Momentum (lateinisch) = Bewegung, Grund, Einfluss.

Momente können uns dazu bewegen, etwas zu ändern und dafür zu sorgen, dass wir mehr in unserem eigenen Leben ankommen.

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. Sie hat ihr ganzes Leben für die Ziele ihres Mannes geopfert. Seine Karriere steht vor dem Aus. Nun stellt sie sich einmal mehr die Frage, ob ihr Konzept, sich aufzuopfern, richtig war. Wofür lohnt es sich eigentlich zu kämpfen?

Wendepunkte im Leben mögen oft mit einer Krise beginnen. MOMENTUM konzentriert sich auf das Licht am Ende des Tunnels und auf die Erkenntnis, welche aus dieser Reise entsteht. Wie ohne Schatten kein Licht gesehen werden kann, so gibt es ohne Reise kein Ankommen.

Lot Vekemans hat ein vor Energie, Zauber und Wunder sprühendes Stück über die Kraft der Entscheidung und des leidenschaftlichen Lebenswillens geschrieben. Ein Stück über die Weggabelungen im Leben, über Freundschaft, Ideale, Liebe, Hoffnung und Mut.

«Jeder Mensch hat tausend mögliche Leben, aber wir leben nur eins. Ich habe mich für eine Richtung entschieden. Darin bin ich gut.»

WEITERE INFORMATIONEN

Fotos: Rolf Veraguth

DATEN

PREMIERE: Freitag, 22. April 2022

WEITERE SPIELDATEN:
Sa. 23.04. / So. 24.04. / Mi. 27.04. / Do. 28.04. / Fr. 29.04. / Sa. 30.04. / So. 01.05.* / Mi. 04.05. / Do. 05.05. / Fr. 06.05. / Sa. 07.05. / So. 08.05. / Mi. 11.05. / Do. 12.05. / Fr. 13.05. / Sa. 14.05. / So. 15.05. / Mi. 18.05. / Do. 19.05. / Fr. 20.05.2022
* Mit anschliessendem Publikumsgespräch

VORSTELLUNGSBEGINN:
Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20 Uhr. Sonntags um 17.00 Uhr.

DAUER: ca. 1 Std. 25 Min. Es wird OHNE Pause gespielt.

Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn.
Unsere Theaterbar ist eine Stunde vor der Vorstellung für Sie geöffnet. Auch nach der Vorstellung freuen wir uns auf Ihren Besuch an unserer hauseigenen Bar.

ÜBER DEN RICHTIGEN ZEITPUNKT, IN BEWEGUNG ZU KOMMEN

Mo·men·tum
/Moméntum/
Substantiv, Neutrum [das]
[richtiger, geeigneter] Augenblick, Zeitpunkt
Lateinisch, Momentum = Bewegung, Grund, Einfluss

Wie kommt Lot Vekemans dazu, ein Stück über das Ende und den Anfang einer politischen Karriere ausgerechnet «Momentum» zu nennen? Was ist ein Moment? Ein nicht näher bestimmter Abschnitt von Zeit. Was ist der richtige Zeitpunkt? Ein guter Augenblick? Woran erkennen wir den Moment?

Es geht in Lot Vekemans Stück um den Moment. Es geht um den richtigen Moment, den Moment erkennen, ihn vorübergehen lassen und aber auch wieder packen. Es geht darum, im Moment zu sein, im Moment etwas nicht zu wollen, nicht zu können oder durch einen Moment aufgerüttelt zu werden.

DUK: «Es git e Momänt, wo me meh Chraft bruucht, es Objekt, wo sech bewegt, aazhalte als es la wyter z loufe. Dä Momänt muesch nutze.»

Das Leben bringt jeden Tag unzählige Momente der Entscheidungen mit sich, die wir unbemerkt treffen und die damit immer wieder den Lauf unseres Lebens beeinflussen. Jeder Mensch hat jederzeit die Möglichkeit, eine Entscheidung zu treffen. Jedes Leben hat unendlich viele Wege, die es einschlagen kann. Und immer sind da wieder diese Momente, die Abzweigungen, an denen sich der weitere Verlauf des Lebens entscheidet.
Es geht um die Kraft des Momentes, des Augenblickes, eines nicht näher bestimmten Zeitpunktes. Es braucht nicht viele Momente, um Einfluss zu nehmen, dass sich etwas bewegt. Es braucht nur einen. Der Moment beschreibt eigentlich immer einen Wendepunkt. Sonst wäre es kein Moment. Sonst wäre dieser Zeitpunkt des Lebens, dieser Augenblick eines Tages, einer Stunde oder einer Woche unmerklich verstrichen und nicht zu definieren gewesen. Der Moment wird erst durch die Aktion sichtbar, erst durch seine Wirkung zu dem gemacht, was er namentlich ist. Zu etwas gemacht, was einen Namen verdient.

Der Moment ist auch immer eine Erinnerung. Nie im Jetzt. Der Versuch, im Moment zu sein, ist
schwierig, wenn der Moment per Definition eigentlich immer schon vorbei ist.

CORINNE THALMANN – Regie

Die Autorin – Lot Vekemans

Über Lot Vekemans findet man gar nicht so viel heraus. Sie wurde 1965 in Oss in den Niederlanden geboren, wo sie dann auch das Gymnasium besuchte. Danach studierte sie erstmal Geografie in Utrecht. Nach dem Studium folgte sie ihrer grossen Leidenschaft für das Schreiben und Theater und absolvierte eine Ausbildung am Schriftstellerinstitut ‘t Colofon in Amsterdam. In den ersten Jahren nach Abschluss der Ausbildung kombinierte sie das Schreiben fürs Theater mit journalistischen Arbeiten. So schrieb sie für verschiedene Theater-Fachzeitschriften. Seit 1999 schreibt sie nun fast ausschliesslich Theaterstücke. Für einige ihrer bekanntesten Stücke wie zum Beispiel Schwester Von, Truckstop und Gift wurde sie mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Sie erhielt unter anderen den Van der Viesprijs, einen dreijährigen Literaturpreis für das beste Stück der vergangenen Zeit. 2012 schrieb sie ihren ersten Roman Ein Brautkleid aus Warschau. Mit Momentum zeigt das Theater Matte zum ersten Mal ein Stück von Lot Vekemans.

www.lotvekemans.nl

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